2016
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ZUM TODE VON HEINZ MÖSKE
Nur wenige Tage nachdem er uns noch beim Maisingen unterstützt hatte, verstarb plötzlich unser passives Ehrenmitglied Heinz Möske im Alter von 83 Jahren. Seine Lebensweisheit „Mühe Dich redlich und freue Dich täglich!“ ist uns in lebendiger Erinnerung.
Unter diesem Motto haben wir unseren Sangesbruder in den vielen Jahren seiner Mitgliedschaft in unserem Chor kennen- und schätzen gelernt, und wir waren immer wieder überrascht, wie gut er damit sein Leben meisterte.
Wir gedenken seiner in dankbarer Verbundenheit und haben ihm beim Abschied einige seiner Lieblingslieder gesungen.
ZUM TODE VON GERDA NIENSTEDT
Eine besondere Erwähnung verdient unser Ehrenmitglied Gerda Nienstedt. Sie verstarb im hohen Alter am Weihnachtsabend 2016. Ihre Verbindung zum Verein kam durch ihren Ehemann und Sänger Karl Nienstedt zustande. In unverwechselbarem Ostpreußisch sorgte sie für Heiterkeit, wenn sie bei unseren Weihnachtsfeiern Geschichten aus ihrer Heimat vortrug.
Wir werden uns gerne an sie erinnern.
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VERANSTALTUNGEN, EINLADUNGEN UND FESTLICHKEITEN
SINGEN BEI DER KÄSEGLOCKE 1. MAI 2016

"Am kühlenden Morgen": mit diesem Lied eröffneten wir unseren Chorvortrag am 01. Mai an der "Käseglocke". Damit war passenderweise auch das Wetter an diesem Sonntag beschrieben, an dem sich alljährlich Gäste und Chöre einfinden, um an die Arbeiterbewegung und ihren Kampf für die Rechte der Arbeitnehmer zu erinnern.
Unser Liedgut umfasste im ersten Teil Frühlings- und Wanderlieder und nach der kräftigenden Pause Wanderlieder und das Lied "Fahrrad fahr'n". Wir sangen in guter Formation und erhielten vom aufmerksamen Publikum entsprechenden Applaus.
Den Abschluss der Veranstaltung gestaltete der stimmgewaltige "Galeriechor" aus Worpswede mit vorwiegend afrikanischen Gesängen.

Bei unserem anschließenden Besuch auf dem Marktplatz trugen wir mit weniger Sängern Mailieder vor, die jedoch aus Mangel an Publikum wenig Resonanz fanden.
PFINGSTSINGEN 2016
Zum Pfingstfrühstück hatten sich wieder fast alle Sänger und etliche Gäste im "Kaffee Worpswede" eingefunden. Besondere Erwähnung verdient der Schützenverein, von dem wir das Königshaus und den Vorstand begrüßen konnten. Die Wärme im Gastraum war höchst willkommen, draußen war das Thermometer um 8 Uhr immer noch bei gerade 8 Grad und dazu Regen und nur wenig Sonne am wolkenreichen Himmel.

Unser Ansingen im Glaskuppel"saal" zeigte, dass wir an den vergangenen Übungsabenden intensiv am Programm gearbeitet hatten, und guter Dinge stellten wir uns vor der Kulisse der "Großen Kunstschau" auf, um das Eingeübte vorzutragen. Der ungemütlichen Witterung wegen waren die Stühle und Sonnenschirme für die Gäste nicht aufgebaut worden. Stattdessen scharten sich einige von ihnen unter dem Dach des Cafés, während andere Zuhörer vor dem Eingangsbereich die Sonne suchten, wenn sie sich dann zwischen den Wolken einmal zeigte.
Wir begannen mit "Die Sonn' erwacht", besangen den "kühlenden Morgen" und begrüßten den Frühling. Das wehmütige "Ein leises Lied" gelang uns ebenso wie "Du, du liegst mir im Herzen".
Nach der Pause gingen wir zum zweiten, pfingstlichen Teil des Singens über und eröffneten mit "Herr, deine Güte" und "O, heilger Geist, kehr bei uns ein". Einige Wanderlieder folgten und zum Schluss sangen wir das Lied vom "Fahrrad fahr'n" und baten die Zuhörer, den Refrain mitzusingen. Auf diese Weise kam es zwar nicht zum üblichen Singen mit den Gästen, aber dem Publikum war es genug angesichts der kalten Witterung.
Im Seniorenheim "Vogeler Villa" warteten viele Gäste im Aufenthaltsraum auf unser Kommen. Wir sangen einige Pfingst- und Gesellschaftslieder und erlebten die Aufgeschlossenheit der Zuhörer. Unserer Chorauftritte in den Heimen sind Verpflichtung und Freude zugleich: Chorgesang zu präsentieren ist nicht nur Selbstdarstellung, sondern ebenso die Vermittlung von alten und neuen Liedern an die Zuhörer. Freude empfinden wir über den Applaus, den wir auch in einer solchen Umgebung bekommen.

Das "Haus Worpswede" wartete mit seinen Bewohnern ebenfalls auf uns. Dieses Mal sangen wir nicht auf der Terrasse, sondern im Foyer, wobei der Dirigent sich praktischerweise etliche Stufen über uns präsentierte. Wir hatten einen überzeugenden Auftritt und erhielten freundlichen Beifall.
Wie auch schon vorher wurden wir mit Erfrischungen bedacht und erhielten für unsere Chorarbeit jeweils eine Spende.
Das anschließende gesellige Beisammensein im Restaurant "Elyano" war eine für das Zusammenwirken im Chor außerordentlich ertragreiche Veranstaltung. Es wurde viel diskutiert und gesungen. Während es draußen im Sonnenschein gleichzeitig regnete, waren wir bei gern gesungenen Gesellschaftsliedern in guter Atmosphäre beisammen.
Ein erfolgreiches Pfingstsingen fand hier einen adäquaten Abschluss.
STÄNDCHEN FÜR DEN SCHÜTZENKÖNIG
Nach den guten Erfahrungen beim Kranzbinden 2015 waren wir diesmal Gäste des amtierenden Schützenkönigs Uwe Holz. Sehr kurzfristig wurde der Termin auf Wunsch unseres Dirigenten um zwei Stunden vorverlegt.
Trotz der Änderung war alles für uns und viele Schützen vorbereitet. Die Eichenzweige wurden angeliefert, und fleißige Schützendamen begannen mit dem Kranzbinden, unterstützt von männlichen Kräften, die ausschließlich Hilfs- und Zureichdienste verrichten durften.
Wir kennen die gute Organisation des Schützenvereins; nun haben wir auch dessen Flexibilität kennen gelernt.

In dieser Atmosphäre ließ es sich gut singen, und mit gern gehörten Liedern brachten wir dem König ein fröhliches Ständchen. Er freute sich mit seiner Familie und den Vereinsfreunden über unseren gelungenen Vortrag und schickte als Dank die "Thekenmannschaft" zu uns.
GEBURTSTAG DIETER HENNECKE
Unser Tenorsänger Dieter Hennecke ist seit Jahrzehnten dem Chor aktiv verbunden. Einen runden Geburtstag feierte er nun mit seiner Familie und langjährigen Freunden, und seine Bitte, ihm doch ein Ständchen zu bringen, erfüllten wir sehr gern.
Gewünscht hatte er sich das "Schifferlied", den "Sängermarsch" und das "Gesellschaftslied". Nach einer besonders intensiven Probe gelang uns ein guter chorischer Auftritt, der von den Gästen mit viel Beifall bedacht wurde. Als Zugabe trugen wir ein kraftvolles "Was die Welt morgen bringt" vor. Auch hier konnten wir das Publikum vom harmonischen Zusammenwirken unserer Chorstimmen überzeugen.
Wir waren mit viel Freude bei dieser Veranstaltung, danken dem Gastgeber für die kalten Erfrischungen und wünschen ihm weitere gute Jahre im Kreis seiner Lieben.
SPARGELESSEN IN OLDENBÜTTEL
In Vincents Hofcafé in Pennigbüttel begrüßten Sabine und Michael Böhme ihre Gäste zur Feier ihrer Goldenen Hochzeit. Der restaurierte Fachwerkbau bot einen würdigen Rahmen für dieses Ereignis, und da sich auch das Wetter von seiner sonnigen Seite zeigte, trafen wir auf eine gut gelaunte Hochzeitsgesellschaft.

Für das Ständchen der Concorden hatte sich unser Tenorsänger bekannte und beliebte Gesellschaftslieder ausgesucht wie den "Frohen Sängermarsch" und "Aus der Traube in die Tonne". Mit 19 Sängern zeigte der Verein eine hohe Präsenz. Schon die Konzentration beim Einsingen machte deutlich, dass wir einen guten Auftritt präsentieren würden. Die Erfrischungen taten ein Übriges, um die Stimmbildung zu verbessern.
In der ehemaligen Diele zeigten wir vor den Gästen, wie viel Freude und Kraft diese alten, aber zeitlosen Lieder ausstrahlen. Wir gaben einen überzeugenden Vortrag, der uns sicher nicht weniger Spaß machte als dem Hochzeitspaar und den Gästen.
Das anschließende Kuchenbüfett war von echter Caféqualität und eine gern angenommene Belohnung für unser Wirken.
Wir danken unserem Michael und seiner Frau für die Einladung und wünschen ihnen weitere gemeinsame glückliche Jahre.
SINGEN AUF DEM WOCHENMARKT

Das Singen auf dem Wochenmarkt hatte sich zum Ziel gesetzt, interessierte Marktbesucher auf den Chor aufmerksam zu machen und vielleicht für den Chor zu gewinnen. Trotz Zelt und Stehtischen gewannen wir nicht den erhofften Zuspruch.
Wir werden aus dem Misserfolg lernen und mit einem verbesserten Konzept einen weiteren Versuch machen.
GRILLABEND BEI FAMILIE GERCKE

"Sechs Sänger müsst ihr sein, und möglichst kräftig!"
Diese Aufforderung unseres Gastgebers Karl-Heinz Gercke leitete die Vorbereitungen für unseren Grillabend 2016 ein.
Es galt, zunächst ein Zelt aufzustellen, um den Unwägbarkeiten des Sommerwetters zu trotzen. Keine leichte Aufgabe bei einem 40-Quadratmeter-Zelt, aber das Ergebnis war so gut, dass auch windiges Schauerwetter die Verankerung nicht hätte lösen können.
Es folgte die innere Ausstattung mit Tischdecken und Dekoration, sodass schließlich ein veritabler Gästepavillon auf einer großen Rasenfläche umsäumt von blühenden Büschen und altem Baumbestand zu sehen war.

Für das leibliche Wohl hatten sich die Sänger Norbert Vagt, "Kalle" Dietzel, Kai Faouzi und der Gastgeber verantwortlich erklärt. Fleischvariationen wurden gegrillt, Salate aufgetischt, Getränkekisten gebracht - es fehlte an nichts, was man von einem Grillabend erwarten konnte. Dank der professionellen Ausstattung gab es immer wieder reichlich Nachschub, und während die Sänger sich mit ihren Frauen dem Essen widmeten, standen den Grillmeistern an den Geräten die Schweißperlen auf der Stirn.

Mit zunehmender Dämmerung und abklingendem Hunger wurde der Wunsch nach Unterhaltung spürbar. Da unser Dirigent unvorhergesehen aus persönlichen Gründen nicht teilnehmen konnte, und bis auf ein mehrmaliges "Prost, Ihr Herrn!" nicht gesungen wurde, kam ein altes "Gramola" mit Handkurbel und Schellackplatte zum Einsatz. Wer hätte gedacht, dass wir noch Rudi Schuricke mit seinen "Capri Fischern" und den "Florentinischen Nächten" aus den 40er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts aus einem knisternden Trichterlautsprecher hören würden. So viele Jahre zurückliegend, aber dennoch sind die Texte nicht ganz vergessen.
Einen Geburtstag hatten wir auch noch: Anette Faouzi war unter den Gästen und freute sich über allseits geäußerte Glückwünsche.
Der Verein bedankt sich für die Ausgestaltung des Grillabends bei allen Mitwirkenden, aber insbesondere bei Karl-Heinz Gercke und seiner Frau Sibylle, die für diese Veranstaltung ihr Haus und ihren Garten zur Verfügung gestellt haben.
SINGEN IM SENIORENHEIM "VOGELER-VILLA"
Für das Sommerfest des Seniorenheims "Vogeler-Villa" hatte sich das Personal besondere Mühe gegeben, um mit Bewohnern und deren Angehörigen einige gemeinsame Stunden zu verbringen. Neben den Plätzen unter dem großen Sonnenschirm waren auch im Garten an langen Tischen Sitzgelegenheiten für Gäste und Freunde des Hauses aufgebaut worden. Passend zum sonnigen Wetter wurde ein üppiges Salatbüfett präsentiert, an dessen Ende zwei Köche ausgesuchte Grillfleischvariationen anboten.
Die Teilnehmer ließen sich nicht lange bitten, und mancher staunte, was die Küche des Hauses zu leisten imstande war.
Für den musikalischen Teil hatten wir einige bekannte Volks- und Gesellschaftslieder mitgebracht, die gerne angenommen wurden. Wir erhielten manchen Applaus und freuten uns, dass wir mit unseren Liedern viele Bewohner - wenn auch nicht jeden - hatten erreichen können.
Wir danken der Heimleitung für die an uns ergangene Einladung und werden beim Pfingstsingen 2017 gern wieder dabei sein.
ERNTEDANKFEST - CHÖRESINGEN IN DER ZIONSKIRCHE
Das Chorfest in der Worpsweder Zionskirche zeigt seit Jahren einen vielfältigen Mix aus dem Repertoire der Worpsweder Chorgemeinschaften. Der Bekanntheitsgrad dieser Veranstaltung ist hoch, und so konnte die Organistin Ulrike Dehning sichtlich erfreut viele Zuhörer in der festlich geschmückten Kirche willkommen heißen.
Der Kirchenchor begann mit drei Variationen des Kyrie-Rufs aus verschiedenen Messen; der Chor vom Heimatverein Neu St. Jürgen folgte mit Herbstliedern und sang dann gemeinsam mit den Moorpiepern den Ohrwurm "Mein kleiner grüner Kaktus". Der Moorpieper-Chor selbst trug ein durch den Liedermacher Hannes Wader bekanntes Lied vor: "Heute hier, morgen dort".
Wir Concorden folgten mit dem Volkslied "Du, du liegst mir im Herzen", sangen zwei Erntelieder und schlossen mit dem "Handwarker Leed", das vom gut aufgelegten Publikum mit rhythmischem Klatschen beim Refrain begleitet wurde.
Der KuKuK-Chor füllte die Kirche mit voluminösen Interpretationen europäischer Volkslieder, während der Worpsweder Kammerchor bei seinem Vortrag insbesondere mit dem "Tebje Pajom" aus der russischen orthodoxen Kirchenmusik die Zuhörer zu beeindrucken wusste.
Nach zwei geistlichen Liedern und einem Spiritual beschloss der Galeriechor Worpswede seinen Auftritt mit dem Gospel "O happy day".
Damit setzten die Sängerinnen und Sänger einen glänzenden Schlusspunkt. Lange anhaltender Beifall belohnte diesen Auftritt und die Veranstaltung insgesamt.
Mit dem gemeinsamen "Abendlied unter Sternen" von Margarete und Wolfgang Jehn ging der
Abend zu Ende.
12. FRANKENWEINVERNISSAGE IN DER BÖTJERSCHEN SCHEUNE

"Wein, Kunst und Kunsthandwerk gehören einfach zusammen", stellte der Bürgermeister Stefan Schwenke anlässlich der 12. Frankenweinvernissage in der Bötjerschen Scheune fest. Schon in den vergangenen Jahren hatte sich dieses Konzept als Besuchermagnet herausgestellt.
Im Rückblick auf den 2016er Jahrgang brachten die Winzer zum Ausdruck, dass es zwar gute Qualitäten gebe, aber die täglichen Regengüsse im Mai und Juni dem Pilz "Falscher Mehltau" beste Infektionsbedingungen boten - mit verheerenden Folgen für die Reben, deren Frucht und den Ertrag insgesamt.
Wir werden erst frühestens im nächsten Jahr sehen und schmecken, was die Winzer mit ihrem Wissen über Trauben und Kellertechnik aus dieser Ernte in Flaschen abgefüllt haben.
Zur Einstimmung in die Veranstaltung sangen wir das "Frankenlied" und drei beliebte Weinlieder. Entsprechend der kühlen Witterung schlossen wir mit dem Herbstlied "Wenn de Wind dör de Böhm weiht".
Wir hatten einen guten Auftritt und freuten uns über den Beifall. Die Rot- und Weißweine als Dankesgabe der Winzer müssen wir zunächst noch lagern: Erst im Februar 2017 werden wir bei der Hauptversammlung diese Spenden verkosten. Damit ist ein gelungener Auftakt in das neue Gesangsjahr schon jetzt absehbar.

GENERALPROBE MIT WEIHNACHTSESSEN AM 10. DEZEMBER IM KAFFEE WORPSWEDE
Pünktlichkeit ist eine lobenswerte Tugend. Daran gemessen sind die meisten Sänger äußerst tugendhaft, vor allem, wenn im Dezember im "Kaffee Worpswede" zur Generalprobe verbunden mit einem Mehrgängemenü eingeladen wird. Lange vor der eigentlich abgesprochenen Zeit waren die meisten Tische besetzt und die Getränkebestellungen aufgegeben.
Gespannt wartete man, wie die Köche die Bestellungen wohl umgesetzt hatten. Und keiner wurde enttäuscht, als er oder sie schließlich die weihnachtlichen Kreationen vor sich sah.
Bei solch guter Stimmung lässt es sich auch gut ansingen, und es fällt auch leichter, die Lieder auszusortieren, die noch nicht gut genug sind für eine Aufführung. Mit den restlichen Liedern konnten wir uns besser präsentieren als im Vorjahr, wohl auch, weil die Innenbeleuchtung des Lokals umgestellt worden war und die Notenblätter besser zu erkennen waren. Das Urteil der Gäste über unsere Weihnachtslieder war durchgehend positiv.
Eine besondere Erwähnung verdient die Ehrung eines aktiven Sängers an diesem Abend: Uli Janke wurde mit einer Nadel für seine 25-jährige Mitgliedschaft im Chor ausgezeichnet. Unser Schmiedemeister "in der ersten Reihe" ist immer dabei, und wir freuen uns, ihn in unserer Mitte zu haben.
WEIHNACHTSSINGEN IN DER ZIONSKIRCHE AM 18. DEZEMBER

Die Generalprobe hatte gezeigt, dass noch einige Chorproben nötig waren, um das Weihnachtssingen in der Kirche durchführen zu können.
Tatsächlich waren nahezu alle Sänger an diesen Terminen anwesend; die Übungen brachten deshalb gute Ergebnisse.
Am 4. Advent konnte Ulrike Dehning zahlreiche Zuhörer willkommen heißen, die anlässlich der Chorveranstaltung im Rahmen der Orgelmusik weihnachtliche Lieder hören und singen wollten.
Nach dem einleitenden Orgelstück absolvierten wir einen Block mit vier Weihnachtsliedern, aus dem das Spiritual "Rock my soul" besondere Resonanz beim Publikum erfuhr. Wir hatten lange am letzten Teil gearbeitet und empfanden den Beifall als Anerkennung für die vielen Abende, an denen wir in häufig nicht ausreichender Besetzung mit dem Lied beschäftigt gewesen waren.
Als mitwirkende Solisten hatten wir wieder André Huber und seine Partnerin Aleeza Lynn gewinnen können. Ihre feinen Interpretationen von "Afraid" und "Lucky Man" sowie später "Escape" mit einer weiteren Solistin gaben dem Konzert eine besinnliche Richtung.
Das intensiv vorgetragene "Hallelujah" vom 2016 verstorbenen Komponisten Leonard Cohen wurde vom Publikum besonders gewürdigt und erhielt langen Beifall. Wir übernehmen als Backgroundchor bei diesem Song zwar einen ungewohnten Part, hatten aber unsere Freude daran.
Weitere weihnachtliche Chorsätze folgten, und als wir uns schließlich mit "Geh', ruf es von den Bergen" vom Publikum verabschiedeten, gab es viel Applaus für alle Mitwirkenden.
Bei der Spendensammlung sahen wir viele größere Geldscheine in den Körben.
Wenn unsere Gestaltung des Konzertes diese Spendenbereitschaft ausgelöst oder erhöht hat, so würde uns das ganz besonders belohnen.
Wir werden gerne wieder dabei sein, beim nächsten Weihnachtskonzert mit den Besuchern zu singen und Chormusik vorzutragen.
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Im Kalender der Concordia standen im Jahr 2016 viele Veranstaltungen. Das Ergebnis der allermeisten Auftritte entsprach unseren Vorstellungen, wobei das Weihnachtssingen einen hervorragenden Platz einnimmt. Mit Zuversicht und Beharrlichkeit hat unser Dirigent Günter Hildebrandt all die kleinen und großen Hürden gemeistert - dafür sprechen wir ihm unseren besonderen Dank aus.
Der vom Liedausschuss vorgelegte neue Liederplan für 2017 ist voll von Anregungen für die Wiederaufnahme alter Chorsätze. Wir werden sehen, welche Stücke davon umsetzbar sind. Maßstab wird weiterhin unsere Freude am chorischen Singen in guter Qualität sein - völlig unabhängig von einer bestimmten Stilrichtung.
Diese Begeisterungsfähigkeit für die Entdeckung von neuen Liedern oder alten Liedern in neuer Einstudierung wollen wir uns erhalten und freuen uns in diesem Sinne auf die zukünftigen Übungsabende und Auftritte in 2017.
Herbert Saade (Schriftführer)
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SINGEN BEI DER KÄSEGLOCKE 1. MAI 2017

Es waren wieder mehrere Gruppen, die sich an der Gestaltung des 1. Mai an der Käseglocke beteiligten, darunter neben den Worpsweder Chören sogar ein Gemischter Chor aus Weyhe-Leeste.
Unter der Sonne im Vorgarten des Baudenkmals erfreuten sich zahlreiche Zuhörer an der bunten Mischung der Vorträge und sparten nicht mit Applaus.
Wir eröffneten die Veranstaltung musikalisch mit "Am kühlenden Morgen", gefolgt von "Heute hier, morgen dort" und dem "Bürgerlied". Besonders gefiel dem Publikum unser "Handwarkerleed" mit dem kräftigen "fideri, fidera" der Basssänger zum Schluss des Liedes.
Für alle Chöre gab es nach ihren Aufführungen wieder die herzhaften Aufschnittplatten als Lohn für ihren Einsatz. Wer die Tüten mit Brötchen, den dampfenden Kaffee und die Beilagen gesehen hat, der weiß, wie viel Arbeit die Mitarbeiterinnen der "Freunde Worpswede" in den beengten Räumen der "Käseglocke" hatten, um so viele Gäste so gut zu versorgen.
Parallel fand auf der Bergstraße der Frühlingsmarkt statt, der schon am Vortag bei sonnigem Wetter viele Gäste nach Worpswede gelockt hatte. Uns gelang es, auf dem eigentlichen Marktplatz mit ausreichend stimmlicher Besetzung einige beliebte Gesellschaftslieder vorzutragen.
SPARGELESSEN 2017 IN DER "TEUFELMOORSCHLEUSE"

Wegen der Tagesfahrt nach Hamburg war ein Spargelessen nicht eingeplant worden.
Dementsprechend waren auch keine Termine mehr frei, als solch ein Essen doch noch stattfinden sollte.
Zu guter Letzt fand unser Sänger Ehrhard Krupa jedoch ein Lokal, das nach langjähriger Pause gerade wieder eröffnet hatte und ein entsprechendes Spargelessen anbot.
Mehr als 20 Teilnehmer waren wir schließlich in der Gaststätte "Zur Teufelsmoorschleuse".
Wir wurden freundlich empfangen und bekamen ein ausgezeichnetes Spargelmenü.
PFINGSTSINGEN 2017
Das Pfingstfrühstück im "Kaffee Worpswede" ist für die Concorden und ihre Gäste zu einem festen Bestandteil des Pfingstsingens geworden. Das Restaurant war nahezu vollständig besetzt, u. a. mit einer großen Abordnung der Worpsweder Schützen. Gestärkt und zuversichtlich gingen wir die Chorprobe an und konzentrierten uns auf das Singen vor den Gästen auf der Terrasse.

Das Wetter hatte es wieder einmal nicht möglich gemacht, Tische und Stühle vom Regen der vergangenen Stunden zu befreien, und so mussten die Zuhörer ohne Sitzgelegenheiten auskommen. Unser Eingangslied "Die Sonn' erwacht" konnte die Wolken nicht vertreiben, es passte eher unser Lied "Am kühlenden Morgen". An den Rhythmus von "Wochenend und Sonnenschein" hatten wir uns an den Übungsabenden erst hineinversetzen müssen, aber die Arbeit hatte sich gelohnt. Es war aus unseren ganzen Liedvorträgen das am besten vorgetragene Stück. Dieser auch vom Publikum beklatschte Erfolg ist zu einem gehörigen Teil der Hartnäckigkeit und Geduld unseres Dirigenten zu verdanken.
Weitere bekannte Stücke folgten, bevor wir mit "Wer recht in Freuden wandern will" unser
Singen beendeten.
Das Seniorenheim "Haus Worpswede" wartete schon auf uns und hatte alle Türen der Wohngemeinschaften zum Foyer geöffnet. Bei der recht guten Akustik konnten dann auch die Bewohner mithören, die entfernt an den Tischen saßen. Wir sangen weit mehr Lieder als in den letzten Jahren, weil die Atmosphäre einfach dazu einlud. Die Bewohner freute es.
Eine Dame mit Rollator kam auf uns zu, bedankte sich für die Lieder und verwies auf ihre Hände. Sie könne zwar nicht mehr klatschen, aber ihre Freude über unser Singen müsse sie dann eben in Worten ausdrücken.
Wir danken der Leitung des Seniorenheims für die Einladung und die Spende für den Chor. Es ist uns ein stetes, gern wahrgenommenes Anliegen, mit unseren Liedern die Empfänglichkeit für gemeinsames Singen aufrecht zu erhalten, besonders bei denen, deren Aktivitäten eingeschränkt sind.

Zum Abschluss des Singens fanden wir uns auf der Terrasse des nahe gelegenen jugoslawischen Restaurants ein. Hier konnten wir in geselliger Runde bei gern gesungenen Liedern Rückschau halten auf die vergangenen Stunden. Und endlich schien dann auch die Sonne.
STÄNDCHEN FÜR DEN SCHÜTZENKÖNIG 2017

Der erste Tag des Schützenfestes in neuer terminlicher Form - nämlich das Programm nur am Sonnabend und Sonntag umzusetzen - war schon absolviert, als es dann galt, den Hauptkönig 2016 abzuholen.
Im Garten von Hans Späth hatten viele Helfer schon Theken und Tischreihen mit Schirmen aufgestellt, um die Teilnehmer des Festumzugs zu bewirten. Bei gleißender Sonne marschierten dann pünktlich in Begleitung zweier Musikkapellen die Mitglieder der Gastvereine und der Worpsweder Schützen ein.
Man konnte es an ihren Gesichtern ablesen, wie dankba2xr sie waren, nach dem Fußmarsch endlich einen Sitzplatz im Schatten zu haben.
Unser Chor hatte sich ein umfangreiches Programm für das traditionelle Ständchen vorgenommen und die Probe entsprechend früh angesetzt. So war es für uns alle enttäuschend, dass beim Ansingen nicht genügend Sänger anwesend waren.
Zum eigentlichen Ständchen kamen noch einige Sänger hinzu, die als Schützen am Umzug teilgenommen hatten, aber die Ungewissheit, welche Sänger aus welchen Stimmen anwesend sein würden, zwang unseren Dirigenten, das Programm zu beschränken auf fröhliche Gesellschaftslieder, die immer gern gehört werden.
Dieses Kurzprogramm konnten wir indes gut vortragen und freuten uns über den Applaus des Königshauses und seiner Gäste.
SINGEN BEIM 15. SÄNGERFEST IN NEU ST. JÜRGEN

Bei sommerlichen Temperaturen nahmen wir teil am 15. Sängerfest, zu dem der Chor des Heimatvereins Neu St. Jürgen am 11. Juni eingeladen hatte. Als weiterer Gastchor war der Chor des Landfrauenvereins Bremervörde gekommen, um seine Lieder vorzutragen, aber auch, um mit den Sängerinnen von Neu St. Jürgen gemeinsam zu singen.
In der gut besetzten Museumsscheune gab es daher Auftritte von reinen Frauenchören und Auftritte unseres Chors.
In der Kaffeepause zeigte ein Kinderchor der Kreismusikschule Rotenburg mit Flöteninstrumenten sein Können.
Wir konnten bei insgesamt sechs Liedern mit dem "Handwarkerleed" und "Wochenend und Sonnenschein" überzeugen. Unser "Aus der Traube in die Tonne" fand besondere Aufmerksamkeit, während von den Frauenchören "Mein kleiner grüner Kaktus" und "Die kleine Kneipe" wohl am besten gefielen.
Für alle Anwesenden war es eine insgesamt gelungene Veranstaltung.
GRILLABEND AM 01. JULI 2017

Eigentlich war es wie immer - die einen haben die Arbeit und die anderen holen sich das Grillfleisch.
Doch das diesjährige "abwechslungsreiche" Sommerwetter hatte auch uns die Vorbereitungen zum Grillen zunichte gemacht. Wegen des anhaltenden Regens war an einen Aufenthalt in einem Pavillon im Garten nicht zu denken.
Die guten Kontakte zum Schützenverein halfen dann bei der Suche nach einer Alternative, und so fanden wir uns denn wieder in der Schützenhalle. An geschmückten Tischen saßen schließlich mehr als 35 Grillbegeisterte und freuten sich über das ungezwungene Beisammensein.
"Wer nicht dabei war, der hat etwas versäumt", fasste es Norbert Vagt als 2. Vorsitzender des Vereins später zusammen, und wir konnten dem nur zustimmen.
Einmal mehr hatten er und sein Co-Griller Kalle inmitten von Hitze und Rauch die Gesellschaft mit allem versorgt, das zu solch einem Ereignis gehört: Fleisch in allen Variationen, begleitet von entsprechenden Beilagen.

Doch auch das Singen kam nicht zu kurz. Aus unserem großen Repertoire an traditionellen Trink- und Gesellschaftsliedern konnten wir einige gut gelaunt vortragen und damit einmal mehr beweisen, dass uns das gemeinsame Singen im MGV "Concordia" Spaß macht.
FINDORFF-GEDENKFEIER AM 31. JULI 2017

Die alljährliche Veranstaltung zu Ehren von Findorffs Verdiensten um die Moorkolonisation hatte wieder zahlreiche Mitglieder und Gäste zum Findorff-Denkmal geführt.
Von den vielen Facetten der Arbeit Findorffs wurde dieses Mal das Schulwesen zu seiner Zeit von Pastor i. R. Wolfgang Konukiewitz in seiner Festrede betrachtet.
Die Schüler sollten aus der Verbindung von Naturwissenschaft und Landwirtschaft in einer Landschule das nötige Wissen für den Haushalt und die Bodenbearbeitung bekommen. Das Schulgeld wurde zwangsweise erhoben, und Schulen gab es nur dort, wo es auch eine Kirche gab, also in Worpswede, Grasberg und Gnarrenburg.
Die direkte Schulaufsicht war dem Pastor übertragen, der vom Schulmeister auch Schüleranwesenheitslisten bekam. Im Übrigen wurde zunächst nur im Winter unterrichtet, obendrein einklassig, wobei der Lehrer seinen Lohn in Form von Essen und Trinken von den Bauern einzufordern hatte.
So ist auch nachzuvollziehen, dass z. B. in Schmalenbeck die Bauern die Schließung der Schule forderten, weil sie ihnen zu teuer war.
Viele weitere wenig bekannte Einzelheiten aus dem Schulwesen fanden das Interesse der Zuhörer, und nachweislich haben einige Traditionen sich bis in die 1. Hälfte des letzten Jahrhunderts fortgesetzt.
Mit einigen Liedern konnten wir die Gedenkfeier umrahmen, und wir hatten mit allen Teilnehmern den Eindruck, einer aufschlussreichen Veranstaltung beigewohnt zu haben.
Bei sonnigem Spätsommerwetter waren wir nach einer störungsfreien Reise pünktlich bei den Landungsbrücken zum Start unserer Stadtrundfahrt. Statt der erwarteten männlichen Reisebegleitung erwartete uns aber eine quirlige Schwedin, die es vor Jahren mit ihrer Familie nach Hamburg verschlagen hatte.
Deshalb bekamen wir mit skandinavischem Akzent auch eine freundliche und persönliche Sicht auf Hamburger Sehenswürdigkeiten.

Und es gab im umgewandelten Hafenviertel viel beeindruckende Architektur zu sehen - von der alles überragenden Elbphilharmonie über die alte Speicherstadt bis zu imposanten neuen Klinkerbauten. Auffällig ist vor allem die Vielfalt der umgesetzten Bauentwürfe, die das ehemalige Brachland nun prägen.
Wir sahen auch das "alte" Hamburg rund um die Binnen- und Außenalster mit den weitläufigen Grünflächen und den weißen Villen, die es hier so häufig gibt.
Unterhalb der Michaeliskirche in den historischen "Krameramtsstuben" war schließlich Mittagspause, bevor die Barkasse zur "Großen Hafenrundfahrt" ablegte.
Parallel zur Elbchaussee ging die Fahrt flussabwärts bis Teufelsbrück und zurück auf der Westseite in verschiedene Hafenbecken mit Container- und Kreuzfahrtschiffen und vorbei am "Hamburg Cruise Center Hafencity" und Elbphilharmonie.
Den Fahrgästen die Informationen über die vielen Gebäude und Schiffe ohne PC-Unterstützung zu vermitteln, ist für die Barkassenführung mittlerweile nicht mehr möglich. Aber geblieben sind die trockenen und derben Kommentare zu den reinen Fakten, die eine solche Rundfahrt lohnenswert machen.

Wir verließen Hamburg am frühen Nachmittag für einen letzten Zwischenstopp zum Abendessen in einem Hofcafé in Wenzendorf. Nach den vielen Eindrücken des Tages fanden wir, dass wir uns diese Erholung wirklich verdient hatten.
Unser Dank für die gelungene Tagesfahrt gilt dem Festausschuss ebenso wie dem Busfahrer, der uns professionell und zuverlässig durch den Verkehr gebracht hat.
ERNTEDANKFEST - 9. WORPSWEDER CHORFEST

Mit erstmals 9 Chören, die alle in der Gemeinde Worpswede beheimatet sind, präsentierte sich das 9. Chorfest zum Erntedank in der herbstlich geschmückten Zionskirche. Mit großer Freude konnte Organistin Ulrike Dehning wieder viele Zuhörer willkommen heißen, die an diesem Nachmittag alte und neue Liedbeiträge erwarteten.
Die erbetenen freiwilligen Spenden sollten dieses Mal die Foto durch Naturkatastrophen heimgesuchten Menschen in Indonesien unterstützen. Die andere Hälfte war bestimmt für die Hausaufgabenhilfe für Worpsweder Schüler.
Mehr als 30 Chorsätze wurden dem Publikum geboten - eingeleitet durch den Choral "Brunn alles Heils, Dich ehren wir", vorgetragen vom Worpsweder Kirchenchor.
Unter anderem besang der Chor des Heimatvereins Neu St. Jürgen die "Zeit als ein Geschenk", und die Moorpieper stellten den "Song of peace" vor. Der Hüttenbuscher Singkreis als neuestes Mitglied beim Chorfest stellte sich vor mit der englischen Hymne "Lead me Lord", gefolgt vom Galeriechor Worpswede mit dem Spiritual "Now let us sing".
Vom Worpsweder Kammerchor war als herausragendes Lied "To the hills and vales" zu hören. Zum Schluss konnte sich das Publikum an zwei bekannten Vorträgen von Ton in Ton erfreuen: "Hallelujah" und "Sweet dreams". Hier beeindruckte nicht nur der Gesang, sondern auch die Choreografie.
Der MGV Concordia ist der einzige Männerchor in Worpswede, und wir hatten uns deshalb aus unserem Liedgut "Wochenend und Sonnenschein" und das "Handwarkerleed" ausgesucht - Chorsätze, die wir gerne mögen. Nach besonders intensiver Übungsarbeit der vergangenen Monate gelang uns dann trotz einiger fehlender Sänger ein Vortrag, der uns genauso gefiel wie dem Publikum, das uns mit viel Beifall bedachte.
Das diesjährige Chorfest konnte ein weiteres Mal die Zuhörer mit vielfältigem Chorgesang überzeugen. Die gesammelten Spenden enthielten einige recht große Geldscheine, so dass die Veranstalter schließlich über 1.500 Euro an die Empfänger überweisen konnten.
13. FRANKENWEINVERNISSAGE IN DER BÖTJERSCHEN SCHEUNE

Die diesjährige Vorstellung der Frankenweine bei der 13. Weinvernissage führte wieder viele Besucher des Kunsthandwerkermarktes auch in die Bötjersche Scheune, wo sieben Winzerfamilien ihre reichhaltige Weinauswahl der letzten Jahre vorstellten.
Schon das Vorjahr war wegen des Pilzbefalls der Reben eine Herausforderung gewesen, aber 2017 hatte mit dem wärmebedingten frühen Austrieb und den außergewöhnlich strengen Spätfrösten einen herben Ertragseinbruch zur Folge. Die Wetterextreme stellen für alle Winzer in Deutschland eine große ökonomische Herausforderung dar - und wenn die Weinliebhaber sich dessen bewusst sind, werden sie die guten Tropfen noch mehr zu würdigen wissen.
In seiner Ansprache würdigte Bürgermeister Schwenke die Arbeit der Winzer und wies darauf hin, dass die Verbindung von Kunsthandwerkermarkt, Weinverkostung und Büchermarkt Jahr für Jahr eine Attraktion für die Besucher Worpswedes ist.
Die Winzer ihrerseits hatten es sich nicht nehmen lassen, mit vier Weinköniginnen ihre Kellereierzeugnisse zu präsentieren.
Für den musikalischen Teil sorgte unser Chor mit einigen Weinliedern und dem für das norddeutsche Wetter passenden Lied "Wenn de Wind dör de Bööm weiht".
Wir freuten uns über den Beifall der Gäste und danken den Veranstaltern für die Gelegenheit, bei unserer Jahreshauptversammlung 2018 ihre gespendeten Frankenweine probieren zu können.
GENERALPROBE MIT WEIHNACHTSESSEN 2017 IM KAFFEE WORPSWEDE
Nach den vielen mit Weihnachtsliedern gefüllten Übungsabenden ist die Generalprobe im "Kaffee Worpswede" ein erster Test, einen Teil des Weihnachtsprogramms im Kreis von Gästen vorzutragen.
Für die kulinarische Begleitung war wieder ein besonderes Menü zusammengestellt worden. Und so genoss jeder Gast sein Wunschgericht und schaute ab und an, mit welchen Namen die kleinen Spezialitäten auf dem Teller vor ihm bedacht worden waren.
Nach dem Hauptgang war es dann am Chor zu beweisen, dass die Einstudierungen der vergangenen Wochen erfolgreich waren. Wir sangen konzentriert, konnten die meisten Lieder ohnehin aus dem Kopf und lieferten einen weitgehend fehlerlosen Auftritt. Der gute Applaus war durchaus berechtigt und nicht nur dem Einfluss des guten Essens zu verdanken.
Wir verlebten einen harmonischen Abend im Kreis der Concorden und konnten uns bei dieser Gelegenheit auch mit Mitgliedern austauschen, die wir sonst im Laufe des Jahres nur wenig sehen.
Es sei noch bemerkt, dass wir bei unserer Ankunft einen gefährlich vereisten Parkplatz vorfanden. Glücklicherweise hat sich beim Aussteigen niemand verletzt.
WEIHNACHTSSINGEN IN DER KIRCHE 2017

Eröffnet wurde unser diesjähriges Adventskonzert von Ulrike Dehning an der Orgel mit einem Stück aus der "Feuerwerksmusik", das nicht häufig als Orgelkomposition zu hören ist, bevor wir Concorden mit "Dat Joahr geiht to End" und Weihnachtsliedern den chorischen Part einleiteten.
Auf dem Programm standen dann mehrere Lieder mit den Gästen, die im letzten Jahr vielfach den Wunsch geäußert hatten, bekannte Weihnachtslieder doch gemeinsam zu singen.
André Huber und Maximilian Rugen verknüpften mit eigenen Kompositionen und dem Lied "War is over" die Weihnachtsbotschaft mit der Hoffnung auf Frieden in der Welt.

Nach einem weiteren Singen mit den Gästen erklang wie schon in den letzten Jahren das "Hallelujah" von Leonard Cohen mit den Concorden als Backgroundchor. Auch dieses Mal übernahmen wir gerne diesen musikalischen Teil.
Überraschend für alle kam dann die Interpretation von Paul Ankas Song "My way" durch André Hubert. Diese bekannte Ballade, die durch Frank Sinatra weltweit bekannt wurde, war nur als "eigene Komposition" im Programm vermerkt.
Der mit viel Engagement vorgetragene Beitrag mit Gesang und Gitarre hinterließ bei den Zuhörern einen starken Eindruck und wurde mit langem Applaus belohnt.
Unsere folgenden Weihnachtslieder endeten mit dem chorischen Aufruf "Geh, ruf es von den Bergen", bevor Ulrike Dehning mit einem weiteren Orgelstück aus der "Wassermusik" diese Variante der "Worpsweder Orgelmusik" abschloss.
Wir hatten bei diesem Adventssingen ein aufmerksames Publikum, das sich für dieses Konzert immer wieder mit Beifall bedankte. Wir haben unsere Beiträge mit Freude vorgetragen und werden auch 2018 gerne dabei sein.
Die bei dieser Veranstaltung gespendeten Gelder kommen der Unterstützung der Initiative "Worpsweder Orgelmusik" sowie der "Hausaufgabenhilfe" zugute.
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Das abgelaufene Jahr hat den Aktiven und dem Chorleiter viel Einsatz abverlangt. Manchmal kamen uns Sängern Bedenken vor den Auftritten. Aber gerade in diesen kritischen Situationen gelingt uns mit viel Konzentration eine außergewöhnliche Leistung, die sogar den Dirigenten überrascht. Daraus erwächst für uns alle die Sicherheit, dass wir auch in diesem Jahr gute Chorvorträge liefern werden.
Die diesjährige Liedauswahl füllt eine ganze DIN A 4-Seite; einige Bearbeitungen scheinen aus der Zeit gefallen zu sein, weil Sprache und Inhalt aus längst vergangenen Jahrhunderten sind. Wir werden im Laufe der Monate merken, was uns berührt und wir in guter Qualität vortragen können.
Uns wird auf jeden Fall mit Günter Hildebrandt als Chorleiter die Kraft zur Verfügung stehen, die den Chor trotz mancher Stolpersteine beharrlich vorwärts bringt. Deswegen gebührt ihm unser besonderer Dank.
Gehen wir also mit Zuversicht in die Arbeit der nächsten Wochen und freuen uns auf die gemeinsamen Übungsabende in 2018.
Herbert Saade (Schriftführer)